Burnout-und Stress Prävention
Wenn der Alltag krank macht
Morgens die Hektik in der Familie, ein voller Terminkalender, dringende Deadlines im Büro, mittags keine Pause, Mobbing in der Firma, zwischendurch noch E-Mails beantworten, am Handy präsent sein und immer Höchstleistung bringen. Am Wochenende Freizeitstress…
Wem die Anforderungen im Alltag, im Arbeitsleben und/oder im Privatleben zu viel werden, der riskiert langfristig ein Burnout-Syndrom.
Mit der richtigen und individuellen Burnout-Präventions-Strategie lässt sich der Zusammenbruch vermeiden.
Werde jetzt aktiv und beginne jetzt damit und nicht, wenn es schon zu spät ist!
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Burnout-Syndrom - warum spricht man von einem "Syndrom"?
Von einem Burnout-"Syndrom" ist die Rede, wenn hier verschiedene Symptome durch ihr zeitgleiches oder zeitnahes Auftreten auf eine gemeinsame Ursache hindeuten, ohne dass diese als eigenständige Krankheit zu greifen ist.
Was sind die Symptome des Burnout Syndroms?
Burnout Symptome sind sehr vielfältig und haben eine unterschiedliche Intensität auf verschiedenen Lebensebenen.
Die genaue Diagnose muss unbedingt durch ausgebildete medizinische Fachpersonen erfolgen (Psychologen, Ärzte etc.)
Hier die häufigsten Symptome:
emotionale Ebene:
- verringerte emotionale Belastbarkeit,
- mechanisches „Funktionieren“,
- Nörgelei, Ungeduld, Intoleranz, Frustration
- Dünnhäutigkeit, leichte Reizbarkeit
- starker Widerwille, täglich zur Arbeit zu gehen,
- Grundgefühl der Niedergeschlagenheit und Entmutigung,
- ausgeprägter Pessimissmus
- vermehrt depressive Reaktionen und Rückzug,
- Gefühl der inneren Leere, Hilflosigkeit, Ohnmacht
- Flucht- und Suizidgedanken
etc.
soziale Ebene:
- Kontaktvermeidung mit anderen Menschen,
- soziale Kontakte werden als Belastung empfunden,
- häufigere Fehlzeiten am Arbeitsplatz (z. B. Krankschreibungen),
- verringerte Konfliktfähigkeit, übersteigerte Reaktionen,
- sozialer Rückzug (z. B. unverhältnismäßig hoher Konsum von Computerspielen, TV schauen, usw.),
- Beziehungs- und Familienprobleme,
- gesellschaftliche Probleme dadurch übersteigerte Selbstisolation (Terroranschläge, COVID 19 etc.)
etc.
körperliche Ebene:
- Schlafstörungen, Alpträume,
- Müdigkeit, Erschöpfung, Lustlosigkeit, Kraftlosigkeit
- Missbrauch von Suchtmitteln (z.B. Koffein, Nikotin, Alkohol und anderen Drogen; Medikamentenmissbrauch),
- Verspannungen, der Hals- und Schultermuskulatur, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen
- psychosomatische Schmerzen
- Tinitus / Hörsturz
- Immunschwäche, häufige Erkältungen,
- Magen-Darm-Beschwerden,
- Bluthochdruck,
- sexuelle Probleme, mangelnde Lust,
etc.
Wer kann Burnout (Alltagsüberforderung) bekommen?
Die Annahme nur berufstätige Menschen würden Burnout bekommen können ist falsch!
Grundsätzlich ist JEDER der Gefahr einer Alltagsüberforderung ausgesetzt.
Kinder können aufgrund von Mobbing, Leistungsdruck, familiären Ausnahmesituationen (Scheidung, Todesfall, Krankheiten) in eine Überforderung rutschen.
Auch Senioren (nicht NEIN sagen können, Krankheiten, Freizeitstress, Enkelkinder hüten etc.) und nicht-beruftstätige Mütter können in eine Burnout Situation geraten.
Der Körper, der Geist und die Seele müssen im Gleichgewicht stehen, um ein glückliches und zufriedenes Leben zu führen und unser Wohlbefinden zu erhalten bzw. zu erlangen. Nur, wie schaffen wir das?
Wie kann ich der Alltagsüberforderung (Burnout) vorbeugen?
Aktiv gestalten statt durchhalten!
Es gibt viele Möglichkeiten, hier sind nur einige Beispiele:
** das Erlernen von Entspannungstechniken z.B.
** priorisieren lernen, Tagesplan erstellen
** sinnvolle Organisation lernen
** analysieren lernen, was wirklich wichtig ist
** Seminare/Workshops über Stressmanagement und gesunde Ernährung besuchen
** klare Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit ziehen
** Zeit nur für sich einplanen, Hobbies, Entspannungsmethoden, Sport etc.
** auf die kleinen Warnsignale des Körpers hören
** Arbeit sollte Spaß machen und nicht krank
** sich ausklinken und nicht immer erreichbar sein
** achtsamer im Umgang mit Natur und diese bewusst wahrnehmen
** sich über die kleinen Dinge des Alltags freuen
** das Bewußtsein erlangen, dass Geld und mat. Dinge nicht alles im Leben sind
Gesundheit und geistiges Wohlbefinden kann man nicht kaufen!